Der Gruß der Aachener – doch wieso überhaupt?
Ob innerhalb der stadteigenen Grenzen oder weltweit darüber hinaus: Der ausgestreckte kleine Finger gibt sofort zu verstehen, dass es sich beim „Absender“ wohl oder übel um einen waschechten Öcher handeln muss.
Der Grund hierfür liegt bereits ein paar Jährchen zurück: Aachen, damals unter anderem auch bekannt für die Tuch- und Textilproduktion, konnte aufgrund dessen auch zahlreiche Mitarbeiter in Nadelfabriken rund um und in Aachen aufweisen. Wie bei jeder Produktion kam es auch hier vor, dass sich fehlerhafte Produkte (Nadeln) auf dem Fließband befanden.
Diese mussten händisch aussortiert werden. Da es in diesem Falle vorteilhaft war, nicht die größten Pranken aufzuweisen, wurden dafür nicht selten Kinder ans Fließband gestellt, die mit dem kleinen Finger ihrer rechten Hand die „kaputten“ Nadeln aussortierten.
Bis heute grüßen sich die Öcher weltweit mit einem in den Himmel gestreckten kleinen Finger.
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